2018 Spanien / Galicia – Asturias – Cantabria – Pais Vasco

Vorbereitungen:

Geplant sind 8 Etappen von Santiago de Compostela (Galizien) nach Biarritz (Frankreich, Atlantik). Nach der langen Tour in Kirgistan – Tajikistan plane ich diese Reise mit meinem neuen Velo – Cannondale Synapse – und „Low-Gepäck“ – für mich eine neue Art zu reisen.

Insgesamt sind 8 Tage und 930km mit Ca. 13’000hm geplant – ohne Karten – mit gps-tracks. Ich fliege mit dem Flugzeug nach Santiago de Compostela. Die Rückreise von Biarritz nach Basel ist mit dem Zug geplant.

1.Etappe: Galizien; Santiago de Compostela – Lugo:
89km, 1030hm

Herzlichen Dank an Dominik und Co (VC-Allschwil) für den Tipp, die Reise mit Komoot zu planen. Die geplante Route (Komoot) ist super schön, überrascht werde ich nur auf einer Wegstrecke von ca 1km, …unerwartete Offroad Strecke. Die Route wäre mit Karte kaum möglich gewesen, ich hätte definitiv länger den Weg gesucht, als Velo gefahren. Ich bin frühzeitig in Lugo, es gibt Zeit für einen Spaziergang durch die Altstadt. Müde falle ich ins Bett, …ich bin um 4.30 aufgestanden, …Flughafen usw. Ich hoffe, dass es mit der Komoot Route morgen auch so gut klappt…

 

2.Etappe: Galizien; Lugo – Fabero:
142km, 2550hm

Komoot ist gut, …aber das Wetter nicht 🙁 Mein neues Velo erweist sich als super geeignet, 60km halb geteerte Waldwege und 3 Std Regen sind Dank Schutzbleche und etwas breiteren Reifen kein Problem.

3. Etappe: Asturias; Fabero – Villablino – „Puerto de Aralla“ – Vegacervera:
132km, 1940hm

Die Wetterhervorsage ist eigentlich sehr gut, 8 Std Sonne und 15-20 Grad.

Wer sieht’s? Rechts, eher unten? Genau 2,5 Grad. Dazu kommt ziemlich starker Gegenwind von Osten wie man es eigentlich hier nicht erwartet. 100km Gegenwind, ein Vorteil – ich habe nicht kalt. Es kommt immer anders, vor allem, wie man denkt – das habe ich im Pamir gelernt, …und so meditiert man über Vorstellungen und löst sich davon. Und siehe da, am Abend geht wieder der Himmel auf, wunderschöne letzte Kilometer folgen 🙂

Und Blick vom Hotel Zimmer..

4. Etappe: Asturias – Cantabria; Vegacervera – Riaño – „Puerto de San Glorio“ – La Vega:
128km, 1530hm

Es erinnert sehr an die Alpen hier…

Die „Komoot Tour“ hklappt fast durchwegs gut, ein Wegabschnitt – ein Passübergang – mit der Bezeichnung „Strassenbelag“ erweist sich als Offroad. Der zweite Pass, „Puerto San Glorio“ ist eine Empfehlung für alle Rennvelo Freunde, durchwegs gute Asphalt Strasse. Atemberaubende Passabfahrt (von West nach Ost), ca 1200hm! Super schöne Region für Velotouren, …wenn man Berge liebt, siehe Bilder, …trotz Gegenwind 😉

5. Etappe: Cantabria; La Vega – Potes – „Collado de Hoz“ – „Collado de Ozalba“ – „Collá de Carmona“ – Valle (Strasse CA-280):
70km, 1370hm

Das Tal entlang des „Río Quiviesa“ (Strasse N-621, westlich des „Los Picos de Europa“) ist extrem eng, kaum zu glauben, dass hier der Bau einer Strasse möglich ist. Entsprechend hat es überall Baustellen von bröckelnder Felsen. Etwas südlich von Potes gings dann rechts rauf in die bergige und felsige Landschaft. Es folgte eine wunderschöne „Drei Hügeli Tour“, wie es alle Rennvelo Freunde lieben 🙂 Collado de Hoz, Collado de Ozalbo und Collá de Carmona.

Karte mit Route Nordspanien

Karte mit Route Cantabia

Eine wunderschöne Übernachtung bei Valle (Strasse CA-280)

Karte mit Route Nordspanien

Karte mit Route Cantabia

6. Etappe: Cantabria; Valle – „Puerto de Palombera“ – Reinosa:
75km, 127ohm

Nochmal alle verschwitzen Kleider waschen, …morgen geht’s in das Gebiet, „Pais Vasco“…

7. Etappe; Cantabria – Vais Vasco; Reinosa – Bilbao:
145km, 1110hm

Biarritz in zwei Tagen zu erreichen ist eine Herausforderung, …knapp 300km. Das Wetter ist zu Beginn noch regnerisch und kalt. Zum Glück lässt der Gegenwind nach, so komme ich rasch in tiefere und wärmere Regionen. Die Gegend eignet sich gut für Velofahren, der Verkehr nimmt aber deutlich zu.

Bilbao war der reinste Horror, viel Verkehr und schlechte Wegweiser. Ohne GPS wäre ich durchgedreht!

Die letzte Übernachtung 15km nach Bilbao bei einem Bauernhof.

8. Tag; Pais Vasco; Bilbao – Donastia- San Sebastian – Biarritz:
149km, 1430hm

Die letzte Etappe fahre ich endlich wieder „kurz“, bereits am Morgen hat es über 20 Grad. Erstaunlicherweise treffe ich unterwegs sehr viele Rennvelos. Es scheint an mehreren Orten Rennen und Veloevents zu geben.

Ein riesiges jupiiihh, als ich am Meer bin. Allerdings haltet das jupiiihh nicht lange an, San Sebastian ist der gleiche Horror wie Bilbao, Chaos – sehr viel Verkehr

Das letzte Stück in Frankreich ist wie ein Dessert, …anderes Land, andere Sprache und das Ziel ist in Sicht, …Biarritz

Müde, aber glücklich und dankbar, das alles gut gelaufen ist 🙂

–> Routen, Reiseempfehlungen und Galerie

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