2017 Narvik (No) - Sundsvall (Se)

Route und Bericht

Route

Narvik (NO) - Riksgränsen - Abisko - Kiruna - Gällivare - Jokkmokk - Arvidsjaur -  Östersund - Åre - Storlien (Grenze zu Norwegen) - Åre - Sundsvall

 

Bericht

Das Jahr zuvor (Tour 2016 in Dänemark - Süd-Schweden) war soo super toll, es war meistens schönes Wetter und warm. Nicht aber im Sommer 2017 im Norden. Es war oft nicht über 12 Grad, fast jeden Tag hat es geregnet... Es war trotzdem extrem schön, vor allem die Strecke zwischen Narvik und Kiruna. Südlich von Kiruna, bis Svappavaara (Kiruna - Gällivare bei Abzweigung nach Vittangi) hatte es eher viel Verkehr, nachher waren alles super Strassen und wenig Verkehr. Man trifft dort oft Rentiere auf den Strassen, ...sehr lustiger Anblick! Ich hatte Pech mit dem Wetter, in Gällivare regnete es 3 Tage in Strömen und die Temperaturen gingen auch tagsüber nicht viel über 10 Grad. Zum Glück hatte es einen tollen Campingplatz mit grosser Küche. Der Vorteil im Norden, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit fahren. Falls es nur zwischen 3 Uhr und 9 Uhr nicht regnet, steigt man halt dann in Sattel. Grundsätzlich sind die Strassen bis Östersund sehr gut, es hat wenig Verkehr, wenig Steigung, eine absolut empfehlenswerte Strecke, auch für nicht - oder wenig - trainierte Leute. Zwischen  Östersund und Åre trifft man auf schöne Landschaften, endlich kommen ein paar Hügel, ...leider hat es aber "eher" viel Verkehr, ..fand ich. Ab Åre bis Storlien (Grenze zu Norwegen) wieder top Tour! Super schöne Landschaft und es hat viel weniger Verkehr. Von Åre zurück nach Östersund bin ich mit dem Bus gefahren, obwohl es bergab gegangen wäre, ...ich wollte einfach nicht mehr durch diesen Verkehr. Der Verkehr ist nicht extrem, ich bin vielleicht auch etwas heikel.. Ab Östersund Richtung Sundsvall gibt es verschiedene Varianten. Empfehlung, nicht die grosse Strasse E14 wählen. Die alternative Route Richtung Hammerstrand - Sundsvall ist sehr gut, schöne Strecke, ...aber das Wetter wurde nicht besser und so war ich froh, in Sundsvall in ein geheiztes Hotelzimmer zu kommen.
Ich zog es vor, auf Campingplätzen zu übernachten, weil diese im Norden eigentlich immer mit Küchen (oft mit Pfannen und Geschirr), Aufenthaltsräume, und auch mit Duschen (manchmal sogar Sauna) ausgestattet sind. Wenn's den ganzen Tag kalt ist geniesst man das! Bei den eher kühlen Temperaturen ist es ungemütlich draussen zu sitzen und das 1er Zelt ist gar eng. Empfehlung: schaut euch vorgängig an, wo es Campingplätze hat. Es gibt viele und günstige Zeltplätze, die Webseite https://www.camping.info finde ich super gut, besser als die schwedischen Campingseiten. Im Norden (Lappland) sind die Campingplätze eher rar, da sollte man vorgängig schauen wo es welche hat, ...oder alternativ irgendwo das Zelt aufstellen, ..ist ja in Schweden erlaubt.